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Yuna
Administrator

35, Weiblich

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Der 3.Monat / ca. 9.-13.SSW

von Yuna am 27.03.2010 22:50

Das erste Trimester der Schwangerschaft ist fast geschafft. Die typischen Schwangerschaftsbeschwerden wie Übelkeit und Müdigkeit werden dich noch immer belasten. Sie sind vielleicht sogar noch etwas schlimmer geworden. Du bist immer noch in der Zeit der Anpassung. Die Beschwerden lassen jedoch ab der 12.SSW langsam nach und du wirst dich in deiner neuen Rolle immer besser fühlen. Die Zeit des Wohlbefindens schließt sich an. Bei manchen Frauen bleibt die ständige Übelkeit weiter bestehen und sie können sich noch so gar nicht recht in ihrer neuen Rolle als „werdende Mutter“ anfreunden. Und einige Frauen sind mit so starker Übelkeit und Erbrechen geplagt, dass sie fast keine Nahrung mehr bei sich behalten können und deutlich an Gewicht abnehmen(Hyperemesis gravidarum). In diesem Fall solltest du deinen Arzt kontaktieren oder dich direkt in ein Krankenhaus begeben. Dort wirst du Infusionen und Medikamente gegen Übelkeit bekommen. Oft wird auch psychologische Hilfe angeboten, da manchmal nicht nur die hormonelle Umstellung die Ursache ist, sondern auch z.B. ein innerer Konflikt mit der Schwangerschaft oder Probleme mit dem Partner. Wenn du in den ersten Wochen der Schwangerschaft auch Gewicht verloren hast, brauchst du dir erstmal keine Sorgen um dein Baby machen. Es nimmt sich alles über die Nabelschnur, was es braucht.

Beim monatlichen Vorsorgetermin wird wieder Blutdruck gemessen, dein Gewicht bestimmt, dein Urin getestet, eventuell der Hämoglobinwert(Hb- Menge der roten Blutkörperchen) im Blut bestimmt, die Höhe und Größe der Gebärmutter getastet, eventuell der vaginale pH-Wert bestimmt und der Muttermund abgetastet. Zwischen der 9. und 12.SSW wird der erste reguläre Ultraschall durchgeführt. Der Arzt wird dein Kind ausmessen und kann dadurch kontrollieren, ob die errechnete Schwangerschaftswoche mit der tatsächlichen Zeit auch übereinstimmt, da alle Babys in den ersten Wochen der Schwangerschaft gleich wachsen. Stimmt die Länge deines Babys nicht mit dem bisher errechneten Termin nicht überein, kann er korrigiert werden und sollte auch.

Der Arzt wird beim Ultraschall kontrollieren, ob das Baby in der Gebärmutter (und nicht z.B. im Eileiter), wird schauen, wo der Mutterkuchen sitzt und wie er aussieht. Per Ultraschall oder Dopton wird der kindliche Herzschlag kontrolliert werden. Ein Dopton ist ein kleines Hand-Ultraschallgerät mit dem die kindlichen Herztöne auch für dich hörbar gemacht werden können( ein Dopton hat einen Lautsprecher).Es ist sehr faszinierend, die Herzschläge seines Babys das erste Mal zu hören. Meist arbeiten die Hebammen mit einem Dopton.

Viele Ärzte überweisen ihre Schwangeren nun zum ersten Mal zu einem speziell in Ultraschalldiagnostik ausgebildeten Frauenarzt (oder machen es selber) zur „Nackenfaltenmessung“ oder „Nackentransparenz“. Bei dieser Untersuchung wird die Dicke der Hautfalte im Nacken per Ultraschall gemessen. Anhand dieses Wertes kann man das Risiko für eine Behinderung des Babys z.B. für eine Trisomie 21 ausrechnen.

Was du vielleicht fühlst/ Was sich verändert

    •Weiter Müdigkeit und Erschöpfung
    •Häufiges Wasserlassen
    •Verstopfung, Verdauungsstörungen, Blähungen, Sodbrennen
    •Gelüste und Aversionen gegen Lebensmittel/Gerüche
    •Noch immer Übelkeit und Erbrechen, der Appetit nimmt aber schon wieder zu
    •Brustveränderungen
    •Vereinzelt Kopfschmerzen
    •Der Scheidenausfluss nimmt zu
    •Vereinzelt länger andauerndes Ziehen in der Leistengegend oder im Unterbauch (wenn die Gebärmutter wächst und sich aufrichtet, kommt es zu Zug auf die die Gebärmutter haltenden Mutterbänder); sollte das Ziehen periodisch kommen und stärker werden, gehe bitte zum Arzt oder ins Krankenhaus, das könnten Wehen sein
    •Dein Gesicht wird langsam rundlicher
    •Deine Haut kann trockener werden und jucken

Ein Blick nach innen

Deine Gebärmutter ist schon so groß, dass man sie jetzt auch schon über den Bauch tasten kann. Sie steht schon etwas über dem Schambein und kann deinen Bauch schon leicht vorwölben. Das kann man besonders gut bei schlanken Frauen gut beobachten.

In der 9.Woche ist ihr Baby 22mm lang. Das Gesicht nimmt weiter Gestalt an und der Hals entsteht und trennt den noch großen Kopf vom restlichen Körper. Das Kleine reagiert schon auf Berührungen, es kann sich drehen und schlägt Purzelbäume.

Mit 10 Wochen ist ihr Baby schon 3 bis 3,5cm lang und schon als winziger Mensch zu erkennen. Es formen sich nun die Ohren und die Finger trennen sich auseinander. Die Augen sind weit geöffnet. Man kann schon das kleine Herz schlagen hören.

In der 11.Woche form sich weiter das kleine Gesicht- Augen, Nase und Mund entwickeln sich weiter. Die Augen werden von Augenlidern bis zum 6. Monat verschlossen. Man kann per Ultraschall schon das Geschlecht des Kindes erkennen.

Nach 12 Wochen ist das Ei gänseigroß und 90mm lang. Man erkennt Finger und Augenbrauen. Das Baby kann jetzt auch schon mit den Füßen stoßen, Hände und Finger bewegen, den Kopf drehen und den Mund zum Fruchtwasser schlucken öffnen. Das Baby bewegt sich schon lebhaft, es ist aber noch so winzig, dass die Mutter seine Bewegungen noch nicht spüren kann. Während die werdende Mutter meist noch mit „ Umstellungsproblemen“ wie Übelkeit zu kämpfen hat und man von außen noch gar nicht sieht, ist das Baby schon als kleiner Mensch zu erkennen und hat schon alles, was es braucht. Die Organe sind angelegt, es muss eigentlich nur noch wachsen und die Funktionen seiner Körperteile vervollständigen und einüben.

Das Kind bekommt ab jetzt auch einen neuen Namen, bis zur 12. Schwangerschaftswoche wurde das Baby noch Embryo genannt, von jetzt an heißt es Fetus.

Das rasante Wachstum des Kindes jedoch nimmt weiter zu.

Im 4. Monat ist der Mutterkuchen (Plazenta), das Versorgungssystem für das Kind, nun voll funktionsfähig und übernimmt viele Aufgaben, die die kindlichen Organe noch nicht erfüllen können. Sie versorgt das Baby mit Sauerstoff und allen Nährstoffen, die es braucht. Entsorgt aber auch die entstandenen Abfallprodukte. Der Transport erfolgt über die Blutbahn, jedoch vermischen sich mütterliches und kindliches Blut niemals. Der Stofftransport erfolgt über eine dünne Hautmembran im Mutterkuchen, diese lässt nur sehr feine Stoffe passieren, große weist sie ab. Es können so aber auch z.B. bestimmte Medikamente und auch Viren die Plazentaschranke passieren und zum Kind gelangen. Bakterien, die eher groß sind, werden jedoch abgehalten. Der Mutterkuchen bildet außerdem Schwangerschaftsschützende Hormone.

Der Mutterkuchen wiegt zum Ende der Schwangerschaft zusammen mit denen das Kind umgebenen Eihäuten 500-600g, ist etwa 2-4cm dick und hat einen Durchmesser von 16-20cm.

Das Baby ist mit dem Mutterkuchen durch die Nabelschnur verbunden. Sie ist gegen Ende der Schwangerschaft durchschnittlich 50-60cm lang und ca. 1,5-2cm dick. In der Nabelschnur befinden sich 3 Blutgefäße, eine dicke Vene, die das Sauerstoff- und Nährstoffreiche Blut von der Plazenta zum Kind transportiert. Zwei Arterien, die im Vergleich dünner sind, bringen das „verbrauchte“ Blut wieder zurück zum Mutterkuchen, wo dann die Abfallstoffe dem mütterlichen Kreißlauf zugeführt und abgebaut werden. Die drei Nabelschnurgefäße werden durch eine dicke Sulze geschützt. Ein Abdrücken oder Abknicken der Gefäße wird so verhindert.

Mit Beginn der 13.Schwangerschaftswoche hat man auch schon 1/3 der Schwangerschaft geschafft! Das Baby wiegt ungefähr 70 Gramm und ist schon 10cm groß. Alle Organe und Körpersysteme sind schon ausgebildet, müssen aber noch verfeinert werden. Und das Baby trainiert schon für das Leben außerhalb des Mutterleibes.

    Unser kleiner Bauchkeks - ET: 22. Juni 2010
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.03.2010 22:52.

Yuna
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Der 2. Monat / ca.5.- 8. SSW

von Yuna am 27.03.2010 22:48

Vielleicht hast du deine Schwangerschaft geplant und weißt schon eine Weile, dass du ein Kind erwartest. Vielleicht kommt dir aber erst jetzt langsam der Gedanke daran, da deine Periode einfach nicht kommen will und irgendwas anders ist. Egal, ob du dich schon etwas an den Gedanken, dass du ein Kind erwartest, gewöhnt hast. Oder dich jetzt daran gewöhnen musst. Dein Körper ist schon ganz auf Schwangerschaft eingestellt und verlangt schon einiges von dir ab. Ständig musst du zur Toilette, hast mit Übelkeit zu kämpfen oder bist oft müde. Auch der Busen bereitet sich schon jetzt aufs Stillen vor und wächst. Viele Frauen empfinden dies als unangenehm, weil neben der Größenzunahme auch die Brustwarzen sehr empfindlich werden.

Die meisten Frauen gehen jetzt erst zum Frauenarzt- vielleicht weil sie noch etwas warten wollen, um ganz sicher zu sein oder ganz einfach weil sie jetzt mitbekommen, dass sie schwanger sind. Man kann sich, wenn man sich soweit gut fühlt und keine Probleme hat, auch ruhig etwas Zeit lassen mit dem „ersten“ Frauenarztbesuch. Gibt es jedoch Probleme, wie Blutungen z.B. sollte man bald einen Arzt kontaktieren. Auch sollte man sich bei chronischen Krankheiten (z.B. Diabetes, Blutgerinnungsstörungen, Epilepsie, Herzerkrankungen) und einer Neigung zu Fehlgeburten so früh wie möglich von einem Arzt betreuen lassen. Nimmst du regelmäßig Medikamente, z.B. wegen einer Epilepsie oder Diabetes, besprich dich ebenfalls so schnell wie möglich mit deinem Frauenarzt oder dem spezifischen Facharzt, denn es kann eine Umstellung der Medikamente nötig sein, weil die die du nimmst eventuell die Schwangerschaft oder das Kind schädigen könnten.

Der zweite Arztbesuch in der Schwangerschaft wird kürzer ausfallen als der erste. Es wird eine normale Vorsorge (Blutdruck, Gewicht, Urin, Kontrolle auf Wassereinlagerungen und Krampfadern) gemacht werden. Außerdem wird meist mittels eines Ultraschalls der Herzschlag des Kindes kontrolliert. Viele Frauenärzte untersuchen ihre schwangeren Patientinnen auch bei jeder Vorsorge vaginal und tasten dabei den Muttermund ab. Das ist nicht unbedingt nötig, es sei denn die Patientin spürt öfters ein Ziehen im Unterleib oder gibt Blutungen an. Der Frauenarzt sollte beim Untersuchen auch immer den vaginalen pH-Wert testen. Der normale Scheiden- pH ist sauer und in diesem Milieu haben krankmachende Keime kaum eine Chance. Ist der pH jedoch basisch kann dies ein Hinweis auf eine Infektion sein, die wiederum kann zu vorzeitigen Wehen oder einem vorzeitigen Blasensprung führen. Wird der pH nicht regelmäßig kontrolliert, sollte man ihn einfach selbst testen. Es gibt pH- Indikatorstäbchen oder –Handschuhe zur Selbstuntersuchung in der Apotheke zu kaufen.

Meist bekommen die Frauen jetzt ihren Mutterpass vom Frauenarzt ausgestellt. Alle Daten der regelmäßigen Schwangerenvorsorge werden eingetragen. Der Mutterpass ist ein sehr wichtiges medizinisches Dokument und sollte immer bei sich getragen werden.

Sobald die Schwangerschaft bekannt ist, sollte auch der Arbeitgeber informiert werden, damit du alle Vorteile des Mutterschutzgesetzes nutzen kannst.

Was du vielleicht fühlst/ Was sich verändert

    •ständige Müdigkeit
    •häufiges Wasserlassen
    •Übelkeit, eventuell mit Erbrechen
    •Verstopfung
    •Sodbrennen
    •Abneigung oder Gelüste auf bestimmte Lebensmittel oder Gerüche
    •Veränderungen der Brust
    •Vermehrter weißlicher Ausfluss (milchig, nicht auffällig riechend)
    •Gewichtszunahme oder –abnahme( Gewichtsabnahme besonders bei ständigem Erbrechen)
    •Deine Kleidung sitzt um den Bauch herum enger
    •Stimmungsschwankungen
    •Du frierst weniger

Ein Blick nach innen

In der 6.Woche ist das Baby ca. 6mm lang und hat die Form einer Bohne, man kann aber schon die Arm- und Beinansätze erkennen. Allmählich formen und entwickeln sich der Darm, die Leber und der Magen.

In der 7.Woche ist das Baby nun schon 12-14mm lang. Das Gesicht formt sich- man erkennt die kleinen Augen, Nase und den winzigen Mund.

Nach 8 Wochen ist das Kind schon so groß wie ein Hühnerei und 16- 20mm lang. Man kann einen sehr großen Kopf mit einem sehr kleinen Gesicht erkennen, die Arme und Beine sind schon angelegt, aber erst stummelartig. Der Bauch wirkt auch sehr groß, er ist noch vorgewölbt.

    Unser kleiner Bauchkeks - ET: 22. Juni 2010
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Yuna
Administrator

35, Weiblich

Beiträge: 76

Der 1. Monat / ca.1.- 4.SSW

von Yuna am 27.03.2010 22:46

Eine spannende und einmalige Zeit liegt vor dir. Es wird faszinierend für dich sein, wie sich dein Körper verändert und ein Baby in dir wächst. Aber noch scheint alles so unwirklich zu sein.

Man sieht es dir vielleicht nicht an, aber in deinem Körper passiert schon ganz viel. Abgesehen von eventueller Übelkeit, Müdigkeit oder schmerzenden Brüste sieht man noch gar nichts. Aber schau die ruhig noch mal in Ruhe deinen Körper, besonders deine Taille, deinen Bauch und die Brüste an, denn schon bald werden sie sichtbar rundlicher werden.

Die ersten Wochen sind von seelischen Auf´s und Ab´s geprägt und meist versteht einen die Umwelt nicht, da man das Geheimnis meist noch nicht verraten will.

Womöglich steht jetzt der erste, meist aufregendste Frauenarztbesuch in dieser Schwangerschaft an. Womöglich wird dich dein Partner das erste Mal begleiten. Der Frauenarzt wird mit Hilfe eines (vaginalen) Ultraschalls und/oder durch einen Urintest die Schwangerschaft feststellen. Man kann bereits eine kleine Fruchthöhle und einen ca. 2mm großen Dottersack erkennen. Der Dottersack ist das kindliche Gewebe. Wenn man ihn sehen kann, dann liegt keine Eileiterschwangerschaft vor, sondern das Kind wächst, so wie es sein soll, in der Gebärmutter.

Man kann eine Schwangerschaft jedoch auch durch eine Tastuntersuchung feststellen, die auch eine Hebamme durchführen kann.

Wenn eine Schwangerschaft festgestellt wurde, wird anhand der letzten Regelblutung und der Ultraschallwerte der (vermutliche) Entbindungstermin berechnet. Dieser ist genauer, je früher der Ultraschall gemacht wird (sollte bis zur 12.Schwangerschaftswoche erfolgen). Eine spätere Korrektur sollte nicht gemacht werden, da man eine eventuelle Wachstumsstörung nicht mehr erkennen kann.

Den begehrten Mutterpass wird der Frauenarzt oder die Hebamme meist noch nicht in diesem frühen Stadium der Schwangerschaft ausstellen. Es wird dir meist jedoch schon Blut abgenommen. Aus dem entnommenen Blut wird deine Blutgruppe bestimmt, es erfolgt ein Antikörper- Suchtest, es wird der Röteln-Schutz bestimmt und man schaut, ob eine Syphilis-Erkrankung (Geschlechtskrankheit) vorliegt. Alle Befunde werden dann beim nächsten Frauenarztbesuch in den Mutterpass, den du dann bekommen wirst, geklebt. Es wird noch ein Abstrich auf Clamydien (Bakterien) in der Scheide und eventuell ein PAP-Abstrich (Krebsvorsorge) durchgeführt.

Der Frauenarzt wird außerdem eine ausführliche Anamnese von dir erheben. Er wird dich nach allen medizinischen Besonderheiten, eventuellen chronischen Krankheiten, früheren Schwangerschaften und Geburten und auch Krankheiten in deiner Familie befragen. So kann man schon eine Aussage über eine eventuelle Risikoschwangerschaft treffen. Dies ist z.B. bei Diabetikerinnen der Fall, oder bei einer Zwillingsschwangerschaft. Risikoschwangerschaften werden, wenn als solche erkannt, häufiger und intensiver überwacht.

Bei jedem Vorsorgetermin in der Schwangerschaft wird außerdem dein Gewicht ermittelt, dein Blutdruck gemessen und dein Urin auf Eiweiß, Zucker und Infektionszeichen getestet.

Du solltest dir schon zu Beginn der Schwangerschwangerschaft Gedanken darüber machen, wo und wie du deine Vorsorgetermine wahrnimmst. Bis zur 32.SSW werden die Vorsorgetermine alle 4 Wochen sein, es sei denn es liegt eine Risikoschwangerschaft vor. Ab der 32.SSW wirst du alle 2 Wochen vorstellig werden. Eine normale Schwangerenvorsorge kann von einem Frauenarzt oder von einer Hebamme durchgeführt werden. Eine Hebamme wird jedoch keinen Ultraschall machen. Man kann also wählen- nur Frauenarzt, nur Hebamme oder im Wechsel. Die Kosten übernimmt jeweils die Krankenkasse. Man sollte also, wenn gewünscht, sich so früh wie möglich eine Hebamme suchen.

Was du vielleicht fühlst/ Was sich verändert

    •Deine Periode ist ausgeblieben
    •Ev. hattest du eine leichte Schmierblutung zu dem Zeitpunkt, an dem die Periode hätte kommen sollen oder etwas später ( Einnistungsblutung)
    •Müdigkeit
    •Häufiges Wasserlassen
    •Übelkeit, mit oder ohne Erbrechen
    •Stärkerer Speichelfluss
    •Sodbrennen, Verdauungsstörungen, das Gefühl, aufgebläht zu sein
    •Abneigung gegen bestimmte Speisen oder Gerüche, Gelüste auf bestimmte Speisen
    •Veränderungen an den Brüsten, wie eine höhere Empfindlichkeit der Brustwarzen, Größenzunahme, Dunkelfärbung der Warzenvorhöfe, vermehrtes Durchschimmern der Blutgefäße
    •Im Gesicht können braune Flecken entstehen
    •Psychisch fühlst du dich eventuell wie kurz vor der Menstruation, oder bist leicht reizbar, hast Stimmungsschwankungen
    •Starke Freude, oder machst dir Sorgen, hast Angst- oder alles zusammen
Jede Frau ist anders. Vielleicht bemerkst du bei dir fast alle hier aufgelisteten „Symptome“, vielleicht auch kein einziges. Lass es einfach auf dich zukommen und genieße die schöne Zeit der Schwangerschaft. Vielleicht wirst du eine Traumschwangerschaft mit nur kleinen Zipperlein erleben, vielleicht hast du auch alle Beschwerden, die man irgendwie haben kann. Der allerwichtigste Ratschlag ist jedoch, so weit wie möglich zu entspannen und die Zeit bewusst zu erleben. Die Zeit bis zur Geburt scheint noch so unendlich lang, sie wird aber rasend schnell vergehen und dann hält man endlich das kleine Bündel Glück in den Armen und man weiß, wofür man es getan hat.

Ein Blick nach innen

Dein Baby ist ungefähr so groß wie ein Reiskorn.

Von außen ist scheinbar noch gar nichts zu erkennen, eventuell sind die Brüste etwas voller und der Bauch etwas rundlicher- niemand außer dir hat es bemerkt.

Das Wunder des Lebens beginnt mit der Befruchtung. Die Spermien wandern durch den Gebärmutterhals durch die Gebärmutter hindurch bis zu einem Eileiter. Die weibliche Eizelle ist nur wenige Stunden befruchtungsfähig, die Samenfäden sind es etwa 3 Tage lang. Eine Befruchtung ist also am wahrscheinlichsten, wenn die Samenzellen auf eine befruchtungsfähige Eizelle warten. Die Spermien bleiben an der Eizelle haften und beginnen, durch die die Eizelle umhüllenden Schichten zu dringen. Dies gelingt ihnen mit Hilfe von Enzymen, die die Schutzschicht auflösen können. Erreicht ein Spermium die Eizelle und schlüpft in sie hinein, so verhärtet sich die Schutzschicht der Eizelle wieder, so dass keine weiteren Spermien in sie eindringen können. Der Kopf des Spermiums löst sich vom Schwanzteil und es kommt zur Verschmelzung des genetischen Materials von Ei- und Samenzelle. Nach etwa 12 Stunden kommt es zur ersten Teilung, weitere folgen in kürzeren Abständen. Während des Vorgangs wandert die entstandene Zygote durch den Eileiter in Richtung Gebärmutter. Sie besteht aus 32-64 Zellen, wenn sie etwa am 4. Tag nach der Befruchtung die Gebärmutterhöhle erreicht. Anfangs liegen die Zellen noch sehr nah beieinander, doch schon zu dem Zeitpunkt, wo der Keim die Gebärmutterhöhle erreicht, kann man schon eine beginnende Differenzierung der innen und außen gelegenen Zellen erkennen. Aus den äußeren Zellen wird der Mutterkuchen( der das Kind ernährt) entstehen, aus den inneren Zellen entsteht das Kind. Etwa zwei Tage „schwimmt“ der Keim frei in der Gebärmutter und wächst weiter, bis die den Keim umgebene Schutzschicht sich auflöst. So kann nun der Keim am 6. Tag erstmalig direkten Kontakt zur Gebärmutterschleimhaut aufnehmen, dies geschieht meist im hinteren oberen Teil der Gebärmutter. Es kommt zur Anheftung und zum vollständigen Eindringen in die Gebärmutterschleimhaut. Dies führt zu einer Verletzung der Gebärmutterschleimhaut, es kann eventuell zu einer leichten vaginalen Blutung (am 23. Tag nach Beginn der letzen Periodenblutung) kommen, die man nicht mit der Periodenblutung verwechseln sollte.

Die anfangs beschriebenen äußeren Zellen verbinden sich mit den mütterlichen Blutgefäßen und es beginnt die Entwicklung des Mutterkuchens( Plazenta).

Etwa am 7. Tag differenzieren sich die inneren Zellen(aus denen das Kind entsteht) weiter. Es entwickelt sich am 10. Tag das so genannte Embryonalschild in einen Kopf- und Schwanzhöcker weiter. Es beginnt die 12 Wochen dauernde Organbildung. Nach 3Wochen ist das Ei etwa so groß wie eine Weintraube, es sind aber noch keine menschlichen Züge zu erkennen. Nach 4 Wochen ist das Ei etwa taubeneigroß und es ist ein ca.5mm langer, stark gekrümmter Embryo zu erkennen. Es entwickelt sich das Rückenmark, das Gehirn, der Kopf, Blutzellen und Adern. Das noch winzige Herz beginnt zu schlagen.

Tipps/ wichtige Empfehlungen

Alles ist anders, aber du brauchst deshalb nicht komplett dein Leben umzustellen. Wichtig ist allerdings, dass du keinen Alkohol mehr trinkst, natürlich sollten Drogen auch tabu sein. Es kommt nicht selten vor, dass Frauen zu Beginn ihrer Schwangerschaft Alkohol konsumieren, da sie noch nicht wissen, dass sie schwanger sind. Mach dir deshalb keine Sorgen. Wäre das Kind dadurch geschädigt worden, wäre es zu einer (meist unbemerkten) Fehlgeburt gekommen. In den weiteren Wochen jedoch kann dein Kind durch Alkoholkonsum geschädigt werden, besonders in den ersten 12 Wochen in denen die Organentwicklung stattfindet.

Verzichten solltest du weiterhin auf rohes Fleisch und Wurst (z.B. Mett, Salami, roher Schinken, Pasteten, Leberwurst..), Fisch (Sushi) und Muscheln. Vorsichtig auch bei schon vorproduziertem Salaten (gewaschen und geschnitten) und Sprossen und leichtverderblichen Lebensmitteln (rohe oder nicht durchgegarte Eier, Feinkostsalate, Mayonnaise, Eis im Sommer..). Bitte verzichte auch auf Rohmilchprodukte (Rohmilchkäse, unpasteurisierte Milch), Weichkäse (wie Brie, Camembert, Roquefort..) und Frischkäse ( Feta, Ricotta). Warum all diese Verbote? In den aufgezählten Lebensmitteln können Erreger sein, die in der Schwangerschaft besonders gefürchtete Krankheiten wie Toxoplasmose oder Listeriose auslösen können. Beim gesunden Menschen kommt es meist nur zu eine leichten grippeähnlichen Erkrankung, in der Schwangerschaft jedoch können diese Erreger das Ungeborene schädigen oder in der Frühschwangerschaft zu einer Fehlgeburt führen. Der Toxoplasmoseerreger wird außerdem von Katzen und deren Kot übertragen. Also das Katzenklo reinigt nur noch der Partner und bei der Gartenarbeit solltest du Handschuhe tragen. Allerdings ist ein großer Teil der Bevölkerung immun gegen eine Toxoplasmose, da, meist unbemerkt, eine Infektion irgendwann durchgemacht wurde. Ob du einen Schutz gegen diese Krankheit hast, kann deine Frauenärztin durch eine Blutabnahme klären.

Jetzt keine Verbote mehr, sondern nur noch wohlgemeinte Ratschläge: ernähre dich gesund und abwechslungsreich und genieße frische Kost. Du solltest eher kleine Mahlzeiten zu dir nehmen und keine Mahlzeit auslassen. Viel Trinken ist wirklich wichtig, da dein Körper mehr Flüssigkeit benötigt um deine Blutmenge zu erhöhen, Fruchtwasser zu produzieren…, außerdem lagerst du auch vermehrt Wasser ein. Es kann bei einem Flüssigkeitsmangel sonst schnell mal zu einem Kreißlaufkollaps kommen, der dich und dein Kind gefährden kann.

Viel Bewegung an der Luft ist nicht nur schön (entspannend), sondern der Sauerstoff wird auch für dein Kind benötigt.

Bei einem normalen Schwangerschaftsverlauf ist gegen sportliche Aktivität nichts einzuwenden. Mache alles, wobei du dich wohlfühlst. Du wirst merken, wann es zu viel ist. Wenn du regelmäßig vor der Schwangerschaft joggen oder schwimmen warst, mache es ruhig weiter. Verzichten solltest du allerdings auf Sportarten, wo es zu ruckartigen Bewegungen oder Verletzungen kommen kann oder du nicht aufhören kannst, wenn du möchtest. Saunagänge sind ebenfalls erlaubt, wenn du ein regelmäßiger Saunagänger bist. Nur, wie überall, übertreiben solltest du es nicht. Nicht zu lange und nicht zu heiß und nicht bei Komplikationen im Schwangerschaftsverlauf.

In der Frühschwangerschaft wird die Haut oft sehr trocken und kann jucken. Eine Hilfe ist regelmäßiges eincremen und das Benutzen von milden Waschlotionen. Auch deinen Bauch kannst du regelmäßig eincremen und eine zarte Zupfmassage( durch deinen Partner) strafft das Bindegewebe. Schwangerschaftsstreifen kann so eventuell vorgebeugt werden. Eine Garantie für das Nichterscheinen von den ungeliebten Streifen kann dir keiner geben, auch wenn es die Werbeindustrie gern suggeriert. Wenn die Veranlagung zu einem schwachen Bindegewebe da ist, hilft das beste Cremen und Zupfen nichts. Gott sei Dank verblassen die Streifen nach der Schwangerschaft wieder.

    Unser kleiner Bauchkeks - ET: 22. Juni 2010
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Re: Dieses oder Jenes?

von Yuna am 18.03.2010 21:12

Hund

Karten oder Brettspiele

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Messt ihr euren Bauchumpfang?

von Yuna am 18.03.2010 20:39

Wie viel habt ihr in welcher Woche?

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Senkwehen

von Yuna am 18.03.2010 20:11

hallo,
Wie habt ihr eure Senkwehen empfunden?
Und in welcher Woche hattet ihr diese?

Waren sie schmerzhaft?

Oder nur unangenehm?

Lg Franzi

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Ebay Thread

von Yuna am 18.03.2010 15:27

Hier könnt ihr:

*Eure Links reinstellen (Oder die Artikelnr.)

*Fragen Stellen

*Eure Ebay Probleme bereden

*Und was euch sonst noch so alles einfällt

*Halt alles über Ebay

~


So, dass wars auch wieder.
Viel Saß wünsche ich euch !
Ich hoffe es gefällt

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Yuna
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Haben eure Nicknamen eine Bedeutung?

von Yuna am 09.03.2010 22:43

Na also meiner is ja "Yuna" und das ist shcon seit langer Zeit mein Spitzname wie mich auch etliche rufen. Weil ich ein Japan Fan bin und das Spiel "Final Fantasy" liebe wo die Hauptfigur in einem Teil Yuna heisst :)
Auch wird ja mein Krümel wenn es ein Mädel wird Yuna heissen :D

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Abtreibung

von Yuna am 05.03.2010 20:37

Glaub die schrecklichen Bilder sprechen für sich :-( :'(
Find das einfach nur schrecklich und traurig....

Video_dazu

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Outing und ET Liste der September Baby's

von Yuna am 05.03.2010 19:51

♥ ET 03.09.2010 ♥
Name: kerstinpluta Alter: 23, Outing: :?:

♥ ET 10.09.2010 ♥
Name: Melly310188 Alter: 22, Outing: :arrow: Junge?, Jeremy-Luca

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