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Yuna
Administrator

35, Weiblich

Beiträge: 76

Der 9. Monat / ca. 36. – 40. SSW

von Yuna am 27.03.2010 23:02

Fast geschafft! Das lange Warten hat bald ein Ende. Nun musst du dich nur noch etwas in Geduld üben. Es ist ein sehr schönes aber auch beängstigendes Gefühl, dass es jederzeit losgehen kann. Vielen Frauen macht es Angst, dass sie jederzeit und überall einen Blasensprung haben könnten. Tatsächlich gehen nur ca. 25% aller Geburten mit einem vorzeitigen Blasensprung los, das heißt ohne Wehen. Es ist manchmal beruhigend, ein „Notfallset, bestehend aus einer dicken Binde, dabeizuhaben. Es wird in den seltensten Fällen wirklich benötigt werden. Viele Blasensprünge passieren auf der Toilette oder im Bett, im seltensten Fall tatsächlich im Kaufhaus. Bei einem vorzeitigen Blasensprung solltest du immer in die Klinik oder deine Hebamme informieren, auch wenn du noch gar keine Wehen hast.

Packe schon deinen Klinikkoffer. Besser, er steht wochenlang herum als das er in aller Hektik gepackt werden muss und du wichtige Dinge vergisst oder dein Partner sie auf die Schnelle nicht findet weil du starke Schmerzen oder einen Blasensprung hast und er sehr aufgeregt ist.

Anhand vieler kleiner Zeichen wirst du erkennen, dass die Geburt eures Babys bald bevorsteht. Deine Übungswehen werden immer häufiger kommen und manchmal auch schon schmerzhaft sein. Sie können in manchen Fällen sogar mit den richtigen Geburtswehen verwechselt werden. Wenn du nicht sicher bist, kann manchmal ein warmes Bad Entscheiden helfen. Lassen die Wehen nach, waren es noch Übungswehen. Bleiben die Schmerzen bestehen und werden sogar kräftiger, dann könnt ihr in die Klinik fahren. Es hat sich bei vielen Frauen als sinnvoll gezeigt, dass die Hebamme vorher nach Hause kommt und dich untersucht und den Muttermund untersucht. Dann könnt ihr entscheiden, ob du schon in die Klinik kannst oder ob du noch etwas zu Hause bleiben kannst und z.B. noch mal in die Badewanne gehst.

Sollen sich bei dir noch so gar keine Geburtszeichen andeuten und du das Gefühl haben, es passiert nichts, so mache dir keine Sorgen. Gerade beim ersten Kind gehen die Frauen sehr oft über den errechneten Termin, da Gebärmutter ja auch noch üben muss. Zu wissen, dass es normal ist, über den Termin zu gehen ist das eine. Anstrengder sind die vielen Nachfragen der Verwandten, ob das Kind denn noch immer nicht da sein. Das setzt einen manchmal sehr unter Druck. Versuche, so schwer das ist, dich von diesem Druck zu lösen. Dieser sich selbst auferlegte Druck kann einen entspannten Geburtsbeginn verhindern. Dein Baby wird sich seinen Geburtstermin selber aussuchen. Und dazu kann es sich bis zu 14 Tage nach dem errechneten Termin Zeit lassen. Die letzten Wochen vor der Geburt kommen vielen Frauen als die längsten der gesamten Schwangerschaft vor.

Dein Frauenarzt wird dich ab dem errechneten Termin alle zwei Tage zur Herztonkontrolle (CTG) einbestellen. Meist wird ein weiterer Ultraschall gemacht werden.

Was du vielleicht fühlst/ Was sich verändert

    •Häufig Vorwehen, öfters auch schmerzhaft und länger andauernd
    •Eher nachlassende Kindsbewegungen, da das Baby weniger Platz hat (trotzdem noch regelmäßig)
    •Verdauungsstörungen
    •Zahnfleischbluten
    •Wadenkrämpfe (meist nachts)
    •Zunehmend Rückenschmerzen und Ziehen in der Leiste
    •Schmerzen in der Beckengegend
    •Jucken am Bauch
    •Spannen des Bauchnabels/ Empfindlich
    •Zunehmend Wassereinlagerungen (Ödeme) an Beinen und Händen/ Taubheit in den Händen
    •Krampfadern / Hämorrhoiden
    •Das Atmen fällt wieder leichter und größere Mahlzeiten sind wieder möglich, da sich der Kopf des Babys ins Becken gesenkt hat
    •Wieder häufigeres Wasserlassen, da der tiefergetretende kindliche Kopf und die Gebärmutter auf die Harnblase drücken
    •Scheidenausfluss nimmt zu, kann auch rötlich verfärbt sein und Blutbeimengungen haben (die Vorwehen ziehen den gut durchblutenden Muttermund schon etwas auf und bereiten auf die Geburt vor)
    •Schlafprobleme
    •Zunehmender oder Abnehmender Appetit
    •Müdigkeit oder starker Antrieb
    •Angst vor der Geburt/ Aufregung
    •Ungeduld und Unruhe

Ein Blick nach innen

In der 36. Schwangerschaftswoche ist der feine Haarflaum bei den meisten Kindern schon fast verschwunden. Nur bei dunkleren Kindern können vereinzelt noch Haare an den Armen oder auf der Schulter zurückbleiben. Diese fallen dann erst im Laufe der ersten Lebensmonate aus. Das Köpfchen des Babys ist schon tiefer im mütterlichen Becken und nimmt so schon seine Startposition für die Geburt ein. Dies ist meist beim ersten Kind der Fall, bei den weiteren Geburten tritt das kindliche Köpfchen meist erst mit Beginn der Wehentätigkeit ins Becken ein.

Ab der vollendeten 37.Schwangerschaftswoche wird das Baby, wenn es denn schon kommen möchte, nicht mehr als Frühgeburt bezeichnet werden. Es ist reif und kann alle Körperfunktionen außerhalb des Mutterleibes ausführen. Dennoch wird es bis zur Geburt immer noch weiter wachsen- jeden Tag sogar bis zu 20g!

In der 38.Schwangerschaftswoche ist das Kleine 50cm lang und etwa 3200g schwer.

Die kindliche Nebenniere produziert Kortison, ein Hormon, welches die Lunge reifen lässt und dem Baby so das Atmen ermöglicht.

Ab der 39.Schwangerschaftswoche wird das Baby sich immer weniger bewegen, es wird einfach zu eng .Das Baby bemerkt die zunehmenden Kontraktionen, die das Köpfchen dann etwas in Becken drücken und es noch enger werden lässt. Das Baby ist startbereit.

Mit der 40.Schwangerschaftswoche ist der errechnete Termin erreicht. Durchschnittlich wiegen die Kinder jetzt etwa 3500g und sind ca. 50cm lang. Die Spannweiten sind groß- zwischen 3000 und 4000 wiegen jedoch die meisten Babys.

Bis das Baby geboren wird, wird es immer noch ein wenig weiter an Gewicht zunehmen, die Fruchtwassermenge dagegen wird abnehmen. Die Käseschmiere wird verschwinden.

Das ungefähre Wachstum des Kindes kann man ausrechnen:

    •1. Monat: 1 x 1 = 1 cm
    •2. Monat: 2 x 2 = 4 cm
    •3. Monat: 3 x 3 = 9 cm
    •4. Monat: 4 x 4 = 16 cm
    •5. Monat: 5 x 5 = 25 cm
    •6. Monat: 6 x 5 = 30 cm
    •7. Monat: 7 x 5 = 35 cm
    •8. Monat: 8 x 5 = 40 cm
    •9. Monat: 9 x 5 = 45 cm
    •10.Monat: 10x 5 = 50 cm

Das Gewicht des Kindes hängt von der Schwangerschaftswoche ab:

    •3. Monat: 10 – 15g
    •4. Monat: 60 – 200g
    •5. Monat: 250 – 450g
    •6. Monat: 500 – 820g
    •7. Monat: 900 – 1300g
    •8. Monat: 1400 – 2100g
    •9. Monat: 2200 – 2900g
    •10. Monat: 3000 – 3400g

    Unser kleiner Bauchkeks - ET: 22. Juni 2010
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Yuna
Administrator

35, Weiblich

Beiträge: 76

Der 8. Monat / ca. 32.- 35.SSW

von Yuna am 27.03.2010 23:00

Dein Bauch ist jetzt so groß wie eine Wassermelone und wahrscheinlich kannst du oder dein Partner sich gar nicht vorstellen, dass dieser Bauch noch weiter wachsen wird. Zunehmend wird deine Schwangerschaft belastender. Alltägliche Arbeiten sind immer anstrengender und dauern länger, das Schlafen fällt dir schwer- du findest einfach kaum noch eine bequeme Position. Mit Beginn der 34. Schwangerschaftswoche fängt endlich der Mutterschutz an und du kannst dich ganz auf dich und dein Kind konzentrieren. Viele Frauen denken vorher, sie würden sich ja den ganzen Tag dann nur noch langweilen. Keine Sorge, das passiert sicher nicht. Mit dem „Einzug“ eines neuen Familienmitgliedes fällt viel Organisatorisches an, viele Besorgungen müssen für den kleinen Menschen gemacht werden. Genieße die freie Zeit und lass es dir gut gehen. Gehe zum Schwangerenschwimmen oder in die Sauna, mache schöne Spaziergänge. Auch an das Wochenbett solltest du schon denken. Bei vielen Frauen hören die Gedanken bei der Geburt auf, doch das eigentlich wichtigere ist das Wochenbett und das Leben mit dem Baby. Lass dich von einer Hebamme beraten, was für das Wochenbett wichtig und nützlich ist. Am besten dazu ist ein Hausbesuch der Hebamme. Dann kann sie dir auch nützliche Tipps für nützliche Anschaffungen geben. Praktisch ist es auch, schon jetzt immer etwas mehr Essen zu kochen (am besten stillfreundlich) und Portionen für die Wochenbettzeit einzufrieren. Mit der zunehmenden Größe des Bauches nehmen auch die (völlig normalen) Ängste über die gar nicht mehr weit entfernte Geburt zu. Man spielt die verschiedensten Situationen gedanklich durch. Scheue dich nicht, mit deinem Partner, Verwandten, Freundinnen oder deiner Hebamme über deine Ängste zu sprechen. Beginne schon langsam mit Vorbereitungen für die Geburt. Lasse dir von deiner Hebamme die Dammmassage zeigen (wenn du möchtest). Viele Hebammen bieten Geburtsvorbereitende Akupunktur an. Wenn das was für dich wäre, frage deine Hebamme, ob sie Akupunktur anbietet. Noch zu beachten ist, dass die Schwangerenvorsorge ab der 32. Schwangerschaftswoche alle zwei Wochen stattfindet. Wenn sich dein Baby noch nicht mit dem Kopf nach unten gedreht hat, suche dir Hilfe bei deiner Hebamme, deinem Frauenarzt oder in deiner Geburtsklinik. Es gibt viele sanfte Hilfen, deinem Baby die richtige Richtung zu zeigen. Was du vielleicht fühlst/ Was sich verändert Starke regelmäßige Kindsbewegungen, auch unangenehme Tritte gegen den Rippenbogen Häufiges kurzes Hartwerden des Bauches ( Braxton-Hicks-Kontraktionen/ Übungswehen) Zunehmend Druck nach unten Verdauungsstörungen Wadenkrämpfe (meist nachts) Rückenschmerzen Zahnfleischbluten Hämorrhoiden / Krampfadern Schwellungen an den Beinen/ Händen Der Nabel stülpt sich nach außen/ wird langsam ebener/ Empfindlicher Nabel Atemnot (die Gebärmutter drückt nach oben und ist schon fast bis am Rippenbogen angekommen) Nur kleine Portionen können noch gegessen werden Schlafprobleme Weißlicher Scheidenausfluss Vormilch läuft manchmal/ lässt sich herausdrücken Das Ende der Schwangerschaft wird immer sehnlicher erwartet, andererseits auch Ängste über die bevorstehende Geburt des Babys

Ein Blick nach innen

Das Baby nimmt ab der 32. Woche etwa 200g pro Woche zu und wiegt ca. 1800g. Es wächst etwa 1cm pro Woche und ist ca.42cm groß. Das Baby hat langsam immer weniger Platz, es kann sich aber noch kräftig bewegen. Der Kopf nimmt langsam Kontakt zum mütterlichen Becken auf.

In der 33.Schwangerschaftswoche hat dein Kind schon 2000g geschafft und ist 43cm lang. Es wird langsam eng im Bauch.

Ab der 34. Schwangerschaftswoche legt euer Kind noch mal kräftig an Gewicht zu und hat schon ein Gewicht von etwa 2300g. es ist 44cm lang. Es hat jetzt sogar mehr Kalzium im Blut als du, denn dein Baby benötigt es zum Knochenaufbau. Es entwickelt sich jetzt eine besondere Fettschicht unter der Haut, die dem Kind außerhalb der Gebärmutter helfen wird, seine Körpertemperatur zu halten. Diese Fettschicht wird in den ersten Lebensmonaten dann „aufgebraucht“. Ab jetzt wird die Fruchtwassermenge immer etwas weniger. Würde das Baby in dieser Woche kommen wollen, würde man keine Wehenhemmende Therapie mehr einleiten und das Kind dürfte kommen.

Es beginnt der „Wachstumsendspurt“: In der 35.Schwangerschaftswoche sind schon 2500g und 45cm Länge erreicht. Die Knochen sind noch etwas flexibel für die Geburt, weil der Umbau von Knorpel in Knochen noch nicht vollständig abgeschlossen ist.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.03.2010 23:01.

Yuna
Administrator

35, Weiblich

Beiträge: 76

Der 7. Monat / ca. 28. – 31. SSW

von Yuna am 27.03.2010 22:59

Willkommen im dritten und letzten Drittel der Schwangerschaft. Vielleicht fühlst du dich noch wunderbar und genießt das enorme Wachstum deines schönen Bauches. Vielleicht plagen dich aber auch schon Rückenschmerzen oder geschwollene Beine oder oder oder. Langsam wirst du das Gewicht, das du nun tragen musst, immer deutlicher merken. Gönne dir also so oft wie möglich Pausen und leg auch mal die Beine hoch oder lasse dich z.B. mit einer Massage von deinem Partner verwöhnen. Mute dir nicht zu viel zu und höre auf, wenn dich Tätigkeiten zu sehr anstrengen. Du musst immer bedenken, dass du Verantwortung für zwei hast. Vielleicht hast du schon mit dem „Nestbau“ begonnen und schon einiges für euer Kind besorgt. Es ist eine gute Zeit, langsam alles nötige anzuschaffen. So kommt gegen Ende kein Stress auf, wenn noch was fehlt. Außerdem werden alle Erledigungen und auch Aufgaben des Alltags immer anstrengender und zeitintensiver. Ausgiebige Shoppingtouren wirst du nicht mehr schaffen. Manche Dinge, wie z.B. Kinderwagen oder Babybett muss man manchmal bestellen und die Lieferzeiten können Wochen sein.

Wenn ihr euch noch für kein Krankenhaus entschieden habt, solltet ihr euch am besten gemeinsam ein paar Einrichtungen anschauen, die für euch in Frage kommen.

Ein Geburtsvorbereitungskurs ist gerade für Erstschwangere sehr empfehlenswert. Oft knüpfen sich schöne Kontakte und man kann sich über Fragen und Probleme austauschen. Melde dich also rechtzeitig für einen Kurs an. Wenn du dich bereits für „deine“ Entbindungsklinik entschieden hast, so frage ruhig dort nach, ob dort Geburtsvorbereitungskurse angeboten werden. Dann kennst du schon eine Hebamme und die Räumlichkeiten. Die Kosten für den Geburtsvorbereitungskurs übernimmt die Krankenkasse.

Hast du keine Erfahrung mit Neugeboren oder bist dir unsicher und hast viele Fragen rund um Pflege und Handling, so ist ein Säuglingspflegekurs sehr empfehlenswert. Den Kurs kannst/ solltest du gemeinsam mit deinem Partner besuchen.

Beim Frauenarzt wird der laut Mutterschaftsrichtlinien dritte und letzte Ultraschall gemacht werden. Dein Arzt wird dabei erneut dein Kind ausmessen und das Wachstum kontrollieren. Die Fruchtwassermenge wird gemessen und es wird der Sitz des Mutterkuchens kontrolliert.

Bei vielen Frauenärzten wird jetzt die erste Herztonkontrolle (CTG) geschrieben. Dabei werden die Herztöne deines Babys für mindestens 20 Minuten mit einem Ultraschallknopf, der auf den Bauch geschnallt wird, hörbar gemacht und aufgeschrieben. Gleichzeitig werden mit einem zweiten Knopf etwaige Kontraktionen (Wehen) registriert. Beides wird auf einem laufendem Blatt Endlospapier gedruckt.

Hat sich dein Baby schon in die „richtige“ Lage gedreht? Beim ersten Kind hat sich das Kind meist schon recht früh mit dem Kopf nach unten gedreht, aber keine Panik, wenn der harte Kopf noch immer oben zu tasten ist und die Tritte unten im Becken wahrzunehmen sind. Dein Baby hat noch genug Zeit, sich zu drehen.

Was du vielleicht fühlst/ Was sich verändert

    •Kräftige Kindsbewegungen, wobei meist der Po schon oben zu fühlen ist und die Beinchen mal rechts oder links; der Kopf ist schwer (im Becken) zu tasten; kindlicher Schluckauf ist zu fühlen
    •Zunehmendes Hartwerden des Bauches mit oder ohne spürbares Ziehen in der Leiste oder im Rücken
    •Verdauungsstörungen
    •Zahnfleischbluten
    •Rückenschmerzen
    •Krämpfe in den Beinen
    •Leichte Schwellung an den Beinen und/ oder Händen
    •Krampfadern/ Hämorrhoiden
    •Weißlicher Ausfluss
    •Jucken am Bauch
    •Der Bauchnabel wölbt sich hervor
    •Kurzatmigkeit
    •Schlafstörungen und ständige Müdigkeit
    •Vormilch kann auslaufen oder lässt sich ausdrücken
    •Zunehmend Ängste über die Geburt, das Baby, das Muttersein
    •Planen des Lebens mit dem Baby

Ein Blick nach innen

In der 28.Schwangerschaftswoche haben sich beim Baby schon die Milchzähne in der Zahnleiste unter dem Zahnfleisch gebildet. Das Kleine kann schon viel Fruchtwasser trinken und scheidet dieses über seine Nieren gefiltert wieder aus. Die Reinigung des Fruchtwassers übernimmt dann dein Körper über die Eihäute.

Das Gewicht des Kindes liegt bei ca. 1100g, seine Länge ist schon 35cm.

In der 29. Schwangerschaftswoche lernt das Baby langsam schmecken, die Geschmacksnerven auf der Zunge bilden sich aus. Es kann schon im Mutterleib die Lieblingsspeisen seiner Mama unterscheiden und erkennt diese dann später über die Muttermilch wieder.

Das Baby wiegt etwa 1300g, die Tritte werden immer kräftiger und man manchmal die Bewegungen der Beinchen über die Bauchdecke erkennen.

Dein Kind wird sich langsam in seine endgültige Lage drehen oder hat es schon. Dies geschieht beim ersten Kind meist eher.

Die 30. Schwangerschaftswoche ist da. Jetzt steht schon eine „3“ davor. Das Baby wird immer rundlicher, denn es bekommt zunehmend mehr Fettablagerungen. Die Haare und die Nägel wachsen schon. Alle fünf Sinne haben sich entwickelt und das Kleine nimmt darüber bereits seine Umwelt wahr.

Das Gewicht liegt bei etwa 1400g.

In der 31.Woche wiegt euer Baby schon 1600g, es ist schon 40cm lang.

Schon jetzt wird die so genannte Käseschmiere wieder weniger. Ebenso geht das den gesamten Körper bedeckende Flaumhaar wieder zurück. Die Haut ist nicht mehr so runzlig und glättet sich, auch, weil weiter mehr Fett eingelagert wird.

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Yuna
Administrator

35, Weiblich

Beiträge: 76

Der 6. Monat / ca. 23.- 27 SSW

von Yuna am 27.03.2010 22:58

Du bist jetzt schon im zweiten Drittel der Schwangerschaft. Dein Bauch ist wirklich nicht mehr zu verstecken und dein Baby kann schon von außen abgetastet werden, so „groß“ ist es schon. Manchmal wird ein kleines Füßchen sichtbar oder dein Baby drückt seinen Po raus. Endlich kann dein Mann auch an den Turnübungen in deinem Bauch teilhaben und sich dran erfreuen. Kurioserweise „verstecken“ sich jedoch die meisten Babys wenn Papa auch mal was sehen oder tasten will. Kaum hat sich das Kleine noch bewegt, ist es auch schon wieder ruhig, wenn dein Partner seine Hand auf deinen Bauch gelegt hat. Auch der erste Schluckauf des Babys kann schon wahrgenommen werden. Ein rhythmisches kurzes Bewegen ist ein Zeichen dafür. Es kann manchmal Minuten dauern, bis dieses Phänomen wieder vorüber ist.

Meist haben Schwangere schon ein sehr inniges Verhältnis zu ihrem Baby aufgebaut und wissen meist ganz genau, was es gerade tut oder sogar wie es ihm geht. Man empfindet oft schon eine tiefe ehrliche Liebe zu dem kleinen Ungeborenen und streichelt, auch unbewusst, häufig seinen Bauch. Das merkt auch das Kleine und reagiert mal mit heftigen, mal mit zarten Bewegungen. Das ist schon die erste Kommunikation zwischen dir und deinem Baby! Nimm dir ruhig Zeit und genieße diese schönen Momente mit deinem Baby.

Was du vielleicht fühlst/ Was sich verändert

    •Starke Kindsbewegungen, kindliche Teile tastbar und zu unterscheiden zwischen großen ( Kopf, Po) und kleinen (Arme, Beine)
    •Ziehen in der Leiste oder im Unterbauch, vereinzelt Hartwerden des Bauches tastbar, besonders bei körperlicher Anstrengung oder Müdigkeit oder bei starken Kindsbewegungen
    •Verstopfung, Verdauungsprobleme, Sodbrennen
    •Vereinzelt Kopfschmerzen, verstopfte Nase
    •Zahnfleischbluten
    •Schmerzhafte Krämpfe in den Beinen (besonders Nachts)
    •Taubheit an den Händen, Schmerzen in den Händen, Kribbeln an Händen und Füßen
    •Leichte Wassereinlagerungen an den Fußknöcheln, Händen und im Gesicht
    •Krampfadern und/oder Hämorrhoiden
    •Die Haut am Bauch kann jucken
    •Dein Bauchnabel kommt heraus und wird flacher
    •Rückenschmerzen
    •Psychische Stabilität, weniger Stimmungsschwankungen
    •Vergesslichkeit
    •Zukunftsängste/ Unsicherheiten

Tipps

Suche dir langsam einen Geburtsvorbereitungskurs. Am besten in deiner Nähe, denn oft entstehen Bekanntschaften und es ist einfach praktisch, wenn man es dann nicht so weit hat zum Kaffeeklatsch oder zum gemeinsamen Spaziergang. Viele Frauen suchen sich jetzt eine Hebamme, denn die hat gute Tipps gegen die kleinen oder großen Zipperlein. Die Kosten übernehmen die Krankenkassen.

Ab der 24. Schwangerschaftswoche gelten die Kinder als lebensfähig, wenn sie geboren werden würden. Das hieße allerdings auch, dass es eine extreme Frühgeburt wäre, die nur mit Hilfe von Intensivmedizin eine Chance auf ein Überleben hätte. Solltest du regelmäßige Schmerzen im Unterbauch verspüren, die nicht nach kurzer Zeit wieder nachlassen oder sogar zunehmen, solltest du dich baldmöglichst bei deinem Arzt oder in einem Krankenhaus vorstellen. Diese Schmerzen können auch mal vorzeitige Wehen sein und sie könnten zu einer Frühgeburt führen. Dies werden die Ärzte bis zur 34. Schwangerschaftswoche zu verhindern versuchen. Ebenfall solltest du rasch zum Arzt bei einer vaginalen Blutung oder bei Flüssigkeitsabgang aus der Scheide.

Vereinzelt Kopfschmerzen sind in der Schwangerschaft normal, ebenso leichte Wassereinlagerungen an den Beinen und an den Händen. Solltest du allerdings plötzlich starke Kopfschmerzen oder gar Augenflimmern bemerken, gehe zu deinem Arzt. Ebenso bei plötzlich stark zunehmenden Wassereinlagerungen, auch im Gesicht. Das können Hinweise auf eine Schwangerschaftsvergiftung (Gestose) sein.

Ab der 24. Schwangerschaftswoche kann man einen so genannten Glukosetoleranztest machen. Das ist ein Blutzuckertest mit dem man einen versteckten Diabetes entdecken kann. Dieser Test wird allgemein hin immer häufiger empfohlen, sprich einfach deinen Arzt darauf an und lasse dich beraten.

Ein Blick nach innen

Ab der 23.Schwangerschaftswoche kann dein Kind schon Stimmen unterscheiden und erkennen. Außerdem kann es sich an Dinge erinnern, da sich die Gehirnzellen immer weiter vernetzen und reifen. Das Baby hat seinen Daumen entdeckt und lutscht daran, es übt für das Trinken nach der Geburt.

Das Gewicht liegt ungefähr bei 550g

Würde dein Baby in der 24.Schwangerschaftswoche geboren werden, würde es als schon lebensfähig bezeichnet werden. Die lebenswichtigen Organe, wie Lunge und Herz sind soweit entwickelt, dass sie ihre Funktion grundsätzlich ausüben können, noch aber nur mit Hilfe der Maximalmedizin.

Das Baby wiegt ca. 600g und ist ca.28cm lang.

Ab der 25.Schwangerschaftswoche beginnt dein Kind mit den ersten Atemübungen, es hat schon vollständig entwickelte Lungenbläschen.

Das Baby ist schon 700g schwer.

Auch in der 26. Schwangerschaftswoche werden sich die Lungen deines Kindes weiter entwickeln, es wird aber noch bis zur 35. Schwangerschaftswoche dauern, bis das Baby alleine atmen kann. Das Baby legt weiter kräftig an Gewicht zu- es hat auch schon ein wenig Fett aufgebaut. Es wiegt 800g und ist schon 32cm groß.

Das Baby strampelt jetzt besonders gerne, wenn du es dir bequem gemacht hast und ruhst. Es werden dann Wehenhormone ausgeschüttet, die Gebärmutter übt bereits für die Geburt und das Baby wird ebenfalls durch das „Oxytocin“ zum Turnen angeregt.

Ab der 27.Schwangerschaftswoche kann dein Kind schon fühlen, ob du stehst oder liegst- es hat seinen Gleichgewichtssinn entwickelt. Ebenso bleibt ihm nicht dein Gefühlszustand verborgen. Es reagiert auf Stress schon mal mit Tritten.

Dein Baby wiegt jetzt schon über 1000g und ist schon 34cm groß.

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Yuna
Administrator

35, Weiblich

Beiträge: 76

Der 5. Monat / ca. 18.-22.SSW

von Yuna am 27.03.2010 22:56

Du fühlst dich langsam so richtig schwanger, denn du hast einen schönen rundlichen Bauch bekommen und du spürst immer öfter die Bewegungen deines Babys. Langsam „stört“ der Bauch etwas- man stößt schon mal mit dem Bauch an Tischkanten oder die Arbeitsplatte in der Küche, beim Schlafen muss man sich schon eine bequeme Position suchen, Umstandsmode trägst du vielleicht auch schon. Dass ihr bald ein Familienmitglied mehr habt, wird irgendwie immer mehr zur Realität. Das ist einerseits wunderschön, andererseits bringt es auch natürliche Ängste mit sich. „Wird unser Baby gesund zur Welt kommen? Wie wird unser Leben nach der Geburt sein? Werden wir alles richtig machen?“ Viele Schwangere wirken manchmal abwesend und in sich gekehrt. Sie beschäftigen sich mit Fragen über ihren aktuellen Zustand, Fragen über die Zukunft. Nicht immer empfinden Schwangere nur Glück, sie sorgen sich auch oft und sind unsicher und versuchen sich auszumalen, was die Zukunft bringen wird. Die große Hormonumstellung macht diese Gedankengänge oft zu einer sehr emotionalen Sache, wo dann auch mal Tränen fließen können. Mach dir also keine Sorgen, wenn dir manchmal zum Heulen zu mute ist, obwohl du doch eigentlich nur glücklich sein solltest. Es ist vollkommen normal.

Bei der monatlichen Vorsorge wird dir dein Arzt einen so genannten „Fehlbildungsultraschall“ anbieten und dich dafür zu einer speziellen Ultraschallpraxis überweisen. Bei diesem Ultraschalltermin wird dein Baby ganz genau gemessen und auf eventuelle Fehlbildungen hin untersucht werden. Du solltest dich schon vorher informieren und dir Gedanken darüber machen, ob du das möchtest. Unabhängig davon, wird auch dein Frauenarzt einen Routineultraschall machen und nach groben Auffälligkeiten schauen. Von den Mutterschaftsrichtlinien her ist nur der Routineultraschall des Frauenarztes vorgesehen, der „große Ultraschall“ nicht.

Was du vielleicht fühlst/ Was sich verändert

    •immer deutlich werdende Kindsbewegungen
    •vereinzeltes sehr kurzes oder Längerandauerndes Ziehen in der Leiste oder im Unterbauch, manchmal auch verbunden mit einem Hartwerden der Gebärmutter ( Zug auf die Mutterbänder, vereinzelt auch schon Kontraktionen); bei periodischen Unterbauchschmerzen und/oder vaginaler Blutung sofort zum Arzt !
    •Verstopfung, Sodbrennen, Verdauungsstörungen, Blähungen
    •Vereinzelt Kopfschmerzen, Müdigkeit, Vergesslichkeit
    •Manchmal Nasenbluten oder eine verstopfte Nase
    •Zahnfleischbluten
    •Zunehmend weißlich, milchiger Scheidenausfluss (nicht unangenehm riechend)
    •Manchmal kann schon etwas Milch aus deinen Brüsten tropfen
    •Guter Appetit
    •Krämpfe in den Beinen
    •Leichte Schwellungen an den Fußknöcheln und den Händen
    •Krampfadern an den Beinen und/oder Hämorrhoiden können sich ausbilden
    •Rückenschmerzen
    •Dein Herzschlag (Puls) wird schneller
    •Dein Bauchnabel kommt etwas heraus
    •Du bekommst eine dunkle Linie auf deine Bauch zwischen Schambein und Bauchnabel
    •Deine Haut wird etwas dunkler, besonders an den Brustwarzen; im Gesicht können braune Flecken entstehen
    •Deine Psyche stabilisiert sich, du hast weniger Stimmungsschwankungen, hast dich mit der Schwangerschaft arrangiert

Ein Blick nach innen

Ab der 18. Schwangerschaftswoche reagiert das Baby nun schon auf Licht, da sich die Netzhaut entwickelt hat. Die Kinder drehen sich bei direkter Sonnenstrahlung auf dem Bauch der Mutter nun einfach weg. In dieser Woche ist das Kind 17cm lang und wiegt 230 Gramm. Es bewegt sich weiter stark.

Ab der 19. Woche setzt dein Kind langsam Fett an- es wiegt 300 Gramm und misst 18cm. Das Immunsystem beginnt mit seiner Arbeit, es stellt Antikörper her.

Mit der 20. Woche ist nun „Halbzeit“ und das Baby hat mit ca. 20 cm fast die Hälfte seiner späteren Geburtslänge erreicht. Es wiegt 350 Gramm.

Zu dieser Zeit setzt der Haarwuchs des Babys ein und es hat bereits schon jetzt Augenbrauen und Haare auf seinem Köpfchen.

Das Baby verfeinert weiter sein Gehör- laute Geräusche können es wecken.

In der 21.Schwangerschaftswoche kann man manchmal die Bewegungen des Babys auch schon über die Bauchdecke sehen und spüren. Das Baby wird ja auch immer kräftiger- es wiegt ca. 400g. Wenn das Kleine nicht boxt oder spielt, schläft es noch sehr viel- bis zu 20 Stunden am Tag.

In der 22.Schwangerschaftswoche sieht das Gesichtchen eures Babys schon fast wie ein Neugeborenes aus, es ist aber noch recht dünn, da der Körper noch nicht genügend Fett angesetzt hat. Es wiegt schon ca.500g.

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Yuna
Administrator

35, Weiblich

Beiträge: 76

Der 4. Monat / ca. 14.-17.SSW

von Yuna am 27.03.2010 22:55

Das zweite Trimester (Drittel) der Schwangerschaft hat begonnen, es wird auch als die „ Zeit des Wohlbefindens bezeichnet. Diese Zeit wird bis zum achten Monat andauern. Ab jetzt berichten die meisten Frauen, dass die ständige Übelkeit nachlässt. Manche können aber weiterhin von morgendlicher Übelkeit geplagt sein. Man hat sich mit der Schwangerschaft arrangiert und fühlt sich meist rundherum wohl. Viele nutzen diese Zeit, um ein letztes Mal zu zweit zu verreisen. Man sieht jetzt auch schon das Bäuchlein deutlicher und die Hosen spannen langsam. Manchmal frustrierend ist, dass man die normalen Hosen nicht mehr schließen kann, die Umstandsmode oft aber noch zu locker sitzt. Dehnbare Röcke oder Tiefsitzende lockere Hosen sind manchmal eine Alternative.

Viele Frauen erzählen nun ganz selbstverständlich, dass sie „guter Hoffnung“ sind.

Ab der 17. Schwangerschaftswoche können einige Frauen, meist Frauen, die schon ein Kind geboren haben, ein leichtes „Blubbern“ oder „Flattern“ im Bauch spüren. Das sind die ersten Kindsbewegungen, die wahrgenommen werden! Erwartest du dein erstes Kind, kann es bis zur 22. Schwangerschaftswoche dauern, bis du dieses wunderschöne „erste Mal“ erlebst. Es ist einmalig und meist ist man sich unsicher, ob es denn wirklich da war oder vielleicht doch nur eine Blähung. Später wirst du die Bewegungen deines Babys nicht mehr verwechseln und auch dein Partner kann an dieser Freude teilhaben, wenn die Bewegungen auch über die Bauchdecke gefühlt werden können und nicht mehr nur „innerlich“ sind. Mit Beginn der ersten fühlbaren Kindsbewegungen nimmt die Schwangerschaft oft noch mal eine ganz andere Dimension an, da man das Leben in einem endlich auch spüren kann. So weiß man endlich auch, dass es seinem Kind gut geht. Gerate aber nicht gleich in Panik, wenn sich dein Kind anfangs nur selten meldet. Es bewegt sich viel häufiger, als du es jetzt spüren kannst.

Was du vielleicht fühlst/ Was sich verändert

    •noch immer Müdigkeit, Schwäche, Abgespanntheit, Schwindel
    •häufiges Wasserlassen
    •Verstopfung, Verdauungsstörungen, Blähungen, Sodbrennen
    •die ständige Übelkeit lässt meist nach, Erbrechen wird weniger, der Appetit nimmt wieder zu
    •die Brüste werden weiter wachsen, sind aber weniger empfindlich
    •vereinzelt Nasenbluten und- verstopfung
    •Zahnfleischbluten beim Zähneputzen
    •Erste Kindsbewegungen werden vielleicht gespürt ( bei Erstschwangeren meist erst um die 20.SSW herum)
    •Leichte Schwellungen an den Händen und Beinen können auftreten, dein Gesicht wird rundlicher
    •Venen, die sich dicht unter der Hautoberfläche befinden, werden größer und treten deutlicher hervor ( beispielsweise an den Brüsten oder an den Beinen- es können dort auch Krampfadern entstehen, wie auch an den Schamlippen)
    •Man sieht dir die Schwangerschaft langsam an und du fühlst dich jetzt auch „mehr“ schwanger
    •Die Kleidung spannt, Hosen bekommst du nicht mehr zu
    •Stimmungsschwankungen
    •Du wirst vergesslicher und bist zerstreut, Konzentrieren fällt dir schwer

Ein Blick nach innen

Deine Gebärmutter ist jetzt etwa so groß wie eine kleine Melone. Die Gebärmutter kann man zwischen dem Schambein und dem Bauchnabel tasten.

In der 14. Woche ist der kleine Schatz etwa 12 cm groß und wiegt 90 Gramm. Seine Nieren produzieren Urin- Bestandteil des Fruchtwassers, und das Baby trainiert weiter das Schlucken und beherrscht schon komplexe Bewegungsabläufe.

Nachdem jetzt alle Organe ausgebildet sind, beginnt ab der 15. Woche die Wachstumsphase. Dein Kind wird nun schneller wachsen- es ist jetzt 14cm lang. Der Kopf hat einen Durchmesser von 3,2cm. Das Baby trainiert weiter fleißig und kann immer mehr: es saugt, schluckt Fruchtwasser und blinzelt mit den Augen. Allmählich bedeckt ein dünner Haarflaum den gesamten Körper, der sich erst gegen Ende der Schwangerschaft wieder zurückbildet.

In der 16. Schwangerschaftswoche passt das Baby schon nicht mehr ganz auf das Ultraschallbild, denn es ist schon 15cm und wiegt 145 Gramm. Es kann jetzt die Arme und Beine bewegen, lutscht am Daumen und runzelt die Stirn. Die kindliche Schilddrüse beginnt mit der Produktion von Hormonen.

In der 17. Woche misst ihr Kind 16cm und wiegt 180 Gramm. Die Arm- und Beinbewegungen werden immer koordinierter, da sich im kindlichen Gehirn immer mehr Nervenbahnen verbinden. Dein Kind kann dich jetzt auch schon hören! Spiel ihm ruhig schon Musik vor und rede mit deinem Bauch.

Der Körper deines Babys wird ab jetzt langsam mit der so genannten Käseschmiere bedeckt- eine cremeartige Schutzschicht, die die Kinder bis kurz vor dem errechneten Termin haben. Übertragene Kinder dagegen haben meist kaum noch oder keine Käseschmiere mehr.

Tipps

Denke daran, dich gesund und abwechslungsreich zu ernähren. Jetzt, wo es dir (hoffentlich) wieder besser geht, kannst du dich wieder auf eine vollwertige Ernährung konzentrieren.

Bewege dich regelmäßig, aber höre auf, wenn es anstrengend wird. Vielleicht meldest du dich beim Yoga für Schwangere oder Schwangerengymnastik an. Auch Schwimmen für Schwangere wird angeboten. Das hält fit und Beschwerden wie Rückenschmerzen können so gemildert werden.

Plant doch noch einen Urlaub. Bis zur 30.SSW fühlen sich die meisten Frauen sehr wohl und empfinden die Schwangerschaft nicht als belastend.

Du kannst deinem Baby schöne Musik vorspielen und mit ihm reden, denn es kann dich schon hören und deine Stimme lernen. Ist es dem Baby zu laut, wird es mit Tritten antworten.

Denkt ruhig schon mal über den Ort nach, wo das Baby zur Welt kommen soll nach. Besucht einige Kreißsäale und informiert euch über die örtlichen Bedingungen, denn in manchen beliebten Kliniken muss man sich schon sehr früh zur Geburt anmelden.

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Yuna
Administrator

35, Weiblich

Beiträge: 76

Der 3.Monat / ca. 9.-13.SSW

von Yuna am 27.03.2010 22:50

Das erste Trimester der Schwangerschaft ist fast geschafft. Die typischen Schwangerschaftsbeschwerden wie Übelkeit und Müdigkeit werden dich noch immer belasten. Sie sind vielleicht sogar noch etwas schlimmer geworden. Du bist immer noch in der Zeit der Anpassung. Die Beschwerden lassen jedoch ab der 12.SSW langsam nach und du wirst dich in deiner neuen Rolle immer besser fühlen. Die Zeit des Wohlbefindens schließt sich an. Bei manchen Frauen bleibt die ständige Übelkeit weiter bestehen und sie können sich noch so gar nicht recht in ihrer neuen Rolle als „werdende Mutter“ anfreunden. Und einige Frauen sind mit so starker Übelkeit und Erbrechen geplagt, dass sie fast keine Nahrung mehr bei sich behalten können und deutlich an Gewicht abnehmen(Hyperemesis gravidarum). In diesem Fall solltest du deinen Arzt kontaktieren oder dich direkt in ein Krankenhaus begeben. Dort wirst du Infusionen und Medikamente gegen Übelkeit bekommen. Oft wird auch psychologische Hilfe angeboten, da manchmal nicht nur die hormonelle Umstellung die Ursache ist, sondern auch z.B. ein innerer Konflikt mit der Schwangerschaft oder Probleme mit dem Partner. Wenn du in den ersten Wochen der Schwangerschaft auch Gewicht verloren hast, brauchst du dir erstmal keine Sorgen um dein Baby machen. Es nimmt sich alles über die Nabelschnur, was es braucht.

Beim monatlichen Vorsorgetermin wird wieder Blutdruck gemessen, dein Gewicht bestimmt, dein Urin getestet, eventuell der Hämoglobinwert(Hb- Menge der roten Blutkörperchen) im Blut bestimmt, die Höhe und Größe der Gebärmutter getastet, eventuell der vaginale pH-Wert bestimmt und der Muttermund abgetastet. Zwischen der 9. und 12.SSW wird der erste reguläre Ultraschall durchgeführt. Der Arzt wird dein Kind ausmessen und kann dadurch kontrollieren, ob die errechnete Schwangerschaftswoche mit der tatsächlichen Zeit auch übereinstimmt, da alle Babys in den ersten Wochen der Schwangerschaft gleich wachsen. Stimmt die Länge deines Babys nicht mit dem bisher errechneten Termin nicht überein, kann er korrigiert werden und sollte auch.

Der Arzt wird beim Ultraschall kontrollieren, ob das Baby in der Gebärmutter (und nicht z.B. im Eileiter), wird schauen, wo der Mutterkuchen sitzt und wie er aussieht. Per Ultraschall oder Dopton wird der kindliche Herzschlag kontrolliert werden. Ein Dopton ist ein kleines Hand-Ultraschallgerät mit dem die kindlichen Herztöne auch für dich hörbar gemacht werden können( ein Dopton hat einen Lautsprecher).Es ist sehr faszinierend, die Herzschläge seines Babys das erste Mal zu hören. Meist arbeiten die Hebammen mit einem Dopton.

Viele Ärzte überweisen ihre Schwangeren nun zum ersten Mal zu einem speziell in Ultraschalldiagnostik ausgebildeten Frauenarzt (oder machen es selber) zur „Nackenfaltenmessung“ oder „Nackentransparenz“. Bei dieser Untersuchung wird die Dicke der Hautfalte im Nacken per Ultraschall gemessen. Anhand dieses Wertes kann man das Risiko für eine Behinderung des Babys z.B. für eine Trisomie 21 ausrechnen.

Was du vielleicht fühlst/ Was sich verändert

    •Weiter Müdigkeit und Erschöpfung
    •Häufiges Wasserlassen
    •Verstopfung, Verdauungsstörungen, Blähungen, Sodbrennen
    •Gelüste und Aversionen gegen Lebensmittel/Gerüche
    •Noch immer Übelkeit und Erbrechen, der Appetit nimmt aber schon wieder zu
    •Brustveränderungen
    •Vereinzelt Kopfschmerzen
    •Der Scheidenausfluss nimmt zu
    •Vereinzelt länger andauerndes Ziehen in der Leistengegend oder im Unterbauch (wenn die Gebärmutter wächst und sich aufrichtet, kommt es zu Zug auf die die Gebärmutter haltenden Mutterbänder); sollte das Ziehen periodisch kommen und stärker werden, gehe bitte zum Arzt oder ins Krankenhaus, das könnten Wehen sein
    •Dein Gesicht wird langsam rundlicher
    •Deine Haut kann trockener werden und jucken

Ein Blick nach innen

Deine Gebärmutter ist schon so groß, dass man sie jetzt auch schon über den Bauch tasten kann. Sie steht schon etwas über dem Schambein und kann deinen Bauch schon leicht vorwölben. Das kann man besonders gut bei schlanken Frauen gut beobachten.

In der 9.Woche ist ihr Baby 22mm lang. Das Gesicht nimmt weiter Gestalt an und der Hals entsteht und trennt den noch großen Kopf vom restlichen Körper. Das Kleine reagiert schon auf Berührungen, es kann sich drehen und schlägt Purzelbäume.

Mit 10 Wochen ist ihr Baby schon 3 bis 3,5cm lang und schon als winziger Mensch zu erkennen. Es formen sich nun die Ohren und die Finger trennen sich auseinander. Die Augen sind weit geöffnet. Man kann schon das kleine Herz schlagen hören.

In der 11.Woche form sich weiter das kleine Gesicht- Augen, Nase und Mund entwickeln sich weiter. Die Augen werden von Augenlidern bis zum 6. Monat verschlossen. Man kann per Ultraschall schon das Geschlecht des Kindes erkennen.

Nach 12 Wochen ist das Ei gänseigroß und 90mm lang. Man erkennt Finger und Augenbrauen. Das Baby kann jetzt auch schon mit den Füßen stoßen, Hände und Finger bewegen, den Kopf drehen und den Mund zum Fruchtwasser schlucken öffnen. Das Baby bewegt sich schon lebhaft, es ist aber noch so winzig, dass die Mutter seine Bewegungen noch nicht spüren kann. Während die werdende Mutter meist noch mit „ Umstellungsproblemen“ wie Übelkeit zu kämpfen hat und man von außen noch gar nicht sieht, ist das Baby schon als kleiner Mensch zu erkennen und hat schon alles, was es braucht. Die Organe sind angelegt, es muss eigentlich nur noch wachsen und die Funktionen seiner Körperteile vervollständigen und einüben.

Das Kind bekommt ab jetzt auch einen neuen Namen, bis zur 12. Schwangerschaftswoche wurde das Baby noch Embryo genannt, von jetzt an heißt es Fetus.

Das rasante Wachstum des Kindes jedoch nimmt weiter zu.

Im 4. Monat ist der Mutterkuchen (Plazenta), das Versorgungssystem für das Kind, nun voll funktionsfähig und übernimmt viele Aufgaben, die die kindlichen Organe noch nicht erfüllen können. Sie versorgt das Baby mit Sauerstoff und allen Nährstoffen, die es braucht. Entsorgt aber auch die entstandenen Abfallprodukte. Der Transport erfolgt über die Blutbahn, jedoch vermischen sich mütterliches und kindliches Blut niemals. Der Stofftransport erfolgt über eine dünne Hautmembran im Mutterkuchen, diese lässt nur sehr feine Stoffe passieren, große weist sie ab. Es können so aber auch z.B. bestimmte Medikamente und auch Viren die Plazentaschranke passieren und zum Kind gelangen. Bakterien, die eher groß sind, werden jedoch abgehalten. Der Mutterkuchen bildet außerdem Schwangerschaftsschützende Hormone.

Der Mutterkuchen wiegt zum Ende der Schwangerschaft zusammen mit denen das Kind umgebenen Eihäuten 500-600g, ist etwa 2-4cm dick und hat einen Durchmesser von 16-20cm.

Das Baby ist mit dem Mutterkuchen durch die Nabelschnur verbunden. Sie ist gegen Ende der Schwangerschaft durchschnittlich 50-60cm lang und ca. 1,5-2cm dick. In der Nabelschnur befinden sich 3 Blutgefäße, eine dicke Vene, die das Sauerstoff- und Nährstoffreiche Blut von der Plazenta zum Kind transportiert. Zwei Arterien, die im Vergleich dünner sind, bringen das „verbrauchte“ Blut wieder zurück zum Mutterkuchen, wo dann die Abfallstoffe dem mütterlichen Kreißlauf zugeführt und abgebaut werden. Die drei Nabelschnurgefäße werden durch eine dicke Sulze geschützt. Ein Abdrücken oder Abknicken der Gefäße wird so verhindert.

Mit Beginn der 13.Schwangerschaftswoche hat man auch schon 1/3 der Schwangerschaft geschafft! Das Baby wiegt ungefähr 70 Gramm und ist schon 10cm groß. Alle Organe und Körpersysteme sind schon ausgebildet, müssen aber noch verfeinert werden. Und das Baby trainiert schon für das Leben außerhalb des Mutterleibes.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.03.2010 22:52.

Yuna
Administrator

35, Weiblich

Beiträge: 76

Der 2. Monat / ca.5.- 8. SSW

von Yuna am 27.03.2010 22:48

Vielleicht hast du deine Schwangerschaft geplant und weißt schon eine Weile, dass du ein Kind erwartest. Vielleicht kommt dir aber erst jetzt langsam der Gedanke daran, da deine Periode einfach nicht kommen will und irgendwas anders ist. Egal, ob du dich schon etwas an den Gedanken, dass du ein Kind erwartest, gewöhnt hast. Oder dich jetzt daran gewöhnen musst. Dein Körper ist schon ganz auf Schwangerschaft eingestellt und verlangt schon einiges von dir ab. Ständig musst du zur Toilette, hast mit Übelkeit zu kämpfen oder bist oft müde. Auch der Busen bereitet sich schon jetzt aufs Stillen vor und wächst. Viele Frauen empfinden dies als unangenehm, weil neben der Größenzunahme auch die Brustwarzen sehr empfindlich werden.

Die meisten Frauen gehen jetzt erst zum Frauenarzt- vielleicht weil sie noch etwas warten wollen, um ganz sicher zu sein oder ganz einfach weil sie jetzt mitbekommen, dass sie schwanger sind. Man kann sich, wenn man sich soweit gut fühlt und keine Probleme hat, auch ruhig etwas Zeit lassen mit dem „ersten“ Frauenarztbesuch. Gibt es jedoch Probleme, wie Blutungen z.B. sollte man bald einen Arzt kontaktieren. Auch sollte man sich bei chronischen Krankheiten (z.B. Diabetes, Blutgerinnungsstörungen, Epilepsie, Herzerkrankungen) und einer Neigung zu Fehlgeburten so früh wie möglich von einem Arzt betreuen lassen. Nimmst du regelmäßig Medikamente, z.B. wegen einer Epilepsie oder Diabetes, besprich dich ebenfalls so schnell wie möglich mit deinem Frauenarzt oder dem spezifischen Facharzt, denn es kann eine Umstellung der Medikamente nötig sein, weil die die du nimmst eventuell die Schwangerschaft oder das Kind schädigen könnten.

Der zweite Arztbesuch in der Schwangerschaft wird kürzer ausfallen als der erste. Es wird eine normale Vorsorge (Blutdruck, Gewicht, Urin, Kontrolle auf Wassereinlagerungen und Krampfadern) gemacht werden. Außerdem wird meist mittels eines Ultraschalls der Herzschlag des Kindes kontrolliert. Viele Frauenärzte untersuchen ihre schwangeren Patientinnen auch bei jeder Vorsorge vaginal und tasten dabei den Muttermund ab. Das ist nicht unbedingt nötig, es sei denn die Patientin spürt öfters ein Ziehen im Unterleib oder gibt Blutungen an. Der Frauenarzt sollte beim Untersuchen auch immer den vaginalen pH-Wert testen. Der normale Scheiden- pH ist sauer und in diesem Milieu haben krankmachende Keime kaum eine Chance. Ist der pH jedoch basisch kann dies ein Hinweis auf eine Infektion sein, die wiederum kann zu vorzeitigen Wehen oder einem vorzeitigen Blasensprung führen. Wird der pH nicht regelmäßig kontrolliert, sollte man ihn einfach selbst testen. Es gibt pH- Indikatorstäbchen oder –Handschuhe zur Selbstuntersuchung in der Apotheke zu kaufen.

Meist bekommen die Frauen jetzt ihren Mutterpass vom Frauenarzt ausgestellt. Alle Daten der regelmäßigen Schwangerenvorsorge werden eingetragen. Der Mutterpass ist ein sehr wichtiges medizinisches Dokument und sollte immer bei sich getragen werden.

Sobald die Schwangerschaft bekannt ist, sollte auch der Arbeitgeber informiert werden, damit du alle Vorteile des Mutterschutzgesetzes nutzen kannst.

Was du vielleicht fühlst/ Was sich verändert

    •ständige Müdigkeit
    •häufiges Wasserlassen
    •Übelkeit, eventuell mit Erbrechen
    •Verstopfung
    •Sodbrennen
    •Abneigung oder Gelüste auf bestimmte Lebensmittel oder Gerüche
    •Veränderungen der Brust
    •Vermehrter weißlicher Ausfluss (milchig, nicht auffällig riechend)
    •Gewichtszunahme oder –abnahme( Gewichtsabnahme besonders bei ständigem Erbrechen)
    •Deine Kleidung sitzt um den Bauch herum enger
    •Stimmungsschwankungen
    •Du frierst weniger

Ein Blick nach innen

In der 6.Woche ist das Baby ca. 6mm lang und hat die Form einer Bohne, man kann aber schon die Arm- und Beinansätze erkennen. Allmählich formen und entwickeln sich der Darm, die Leber und der Magen.

In der 7.Woche ist das Baby nun schon 12-14mm lang. Das Gesicht formt sich- man erkennt die kleinen Augen, Nase und den winzigen Mund.

Nach 8 Wochen ist das Kind schon so groß wie ein Hühnerei und 16- 20mm lang. Man kann einen sehr großen Kopf mit einem sehr kleinen Gesicht erkennen, die Arme und Beine sind schon angelegt, aber erst stummelartig. Der Bauch wirkt auch sehr groß, er ist noch vorgewölbt.

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Yuna
Administrator

35, Weiblich

Beiträge: 76

Der 1. Monat / ca.1.- 4.SSW

von Yuna am 27.03.2010 22:46

Eine spannende und einmalige Zeit liegt vor dir. Es wird faszinierend für dich sein, wie sich dein Körper verändert und ein Baby in dir wächst. Aber noch scheint alles so unwirklich zu sein.

Man sieht es dir vielleicht nicht an, aber in deinem Körper passiert schon ganz viel. Abgesehen von eventueller Übelkeit, Müdigkeit oder schmerzenden Brüste sieht man noch gar nichts. Aber schau die ruhig noch mal in Ruhe deinen Körper, besonders deine Taille, deinen Bauch und die Brüste an, denn schon bald werden sie sichtbar rundlicher werden.

Die ersten Wochen sind von seelischen Auf´s und Ab´s geprägt und meist versteht einen die Umwelt nicht, da man das Geheimnis meist noch nicht verraten will.

Womöglich steht jetzt der erste, meist aufregendste Frauenarztbesuch in dieser Schwangerschaft an. Womöglich wird dich dein Partner das erste Mal begleiten. Der Frauenarzt wird mit Hilfe eines (vaginalen) Ultraschalls und/oder durch einen Urintest die Schwangerschaft feststellen. Man kann bereits eine kleine Fruchthöhle und einen ca. 2mm großen Dottersack erkennen. Der Dottersack ist das kindliche Gewebe. Wenn man ihn sehen kann, dann liegt keine Eileiterschwangerschaft vor, sondern das Kind wächst, so wie es sein soll, in der Gebärmutter.

Man kann eine Schwangerschaft jedoch auch durch eine Tastuntersuchung feststellen, die auch eine Hebamme durchführen kann.

Wenn eine Schwangerschaft festgestellt wurde, wird anhand der letzten Regelblutung und der Ultraschallwerte der (vermutliche) Entbindungstermin berechnet. Dieser ist genauer, je früher der Ultraschall gemacht wird (sollte bis zur 12.Schwangerschaftswoche erfolgen). Eine spätere Korrektur sollte nicht gemacht werden, da man eine eventuelle Wachstumsstörung nicht mehr erkennen kann.

Den begehrten Mutterpass wird der Frauenarzt oder die Hebamme meist noch nicht in diesem frühen Stadium der Schwangerschaft ausstellen. Es wird dir meist jedoch schon Blut abgenommen. Aus dem entnommenen Blut wird deine Blutgruppe bestimmt, es erfolgt ein Antikörper- Suchtest, es wird der Röteln-Schutz bestimmt und man schaut, ob eine Syphilis-Erkrankung (Geschlechtskrankheit) vorliegt. Alle Befunde werden dann beim nächsten Frauenarztbesuch in den Mutterpass, den du dann bekommen wirst, geklebt. Es wird noch ein Abstrich auf Clamydien (Bakterien) in der Scheide und eventuell ein PAP-Abstrich (Krebsvorsorge) durchgeführt.

Der Frauenarzt wird außerdem eine ausführliche Anamnese von dir erheben. Er wird dich nach allen medizinischen Besonderheiten, eventuellen chronischen Krankheiten, früheren Schwangerschaften und Geburten und auch Krankheiten in deiner Familie befragen. So kann man schon eine Aussage über eine eventuelle Risikoschwangerschaft treffen. Dies ist z.B. bei Diabetikerinnen der Fall, oder bei einer Zwillingsschwangerschaft. Risikoschwangerschaften werden, wenn als solche erkannt, häufiger und intensiver überwacht.

Bei jedem Vorsorgetermin in der Schwangerschaft wird außerdem dein Gewicht ermittelt, dein Blutdruck gemessen und dein Urin auf Eiweiß, Zucker und Infektionszeichen getestet.

Du solltest dir schon zu Beginn der Schwangerschwangerschaft Gedanken darüber machen, wo und wie du deine Vorsorgetermine wahrnimmst. Bis zur 32.SSW werden die Vorsorgetermine alle 4 Wochen sein, es sei denn es liegt eine Risikoschwangerschaft vor. Ab der 32.SSW wirst du alle 2 Wochen vorstellig werden. Eine normale Schwangerenvorsorge kann von einem Frauenarzt oder von einer Hebamme durchgeführt werden. Eine Hebamme wird jedoch keinen Ultraschall machen. Man kann also wählen- nur Frauenarzt, nur Hebamme oder im Wechsel. Die Kosten übernimmt jeweils die Krankenkasse. Man sollte also, wenn gewünscht, sich so früh wie möglich eine Hebamme suchen.

Was du vielleicht fühlst/ Was sich verändert

    •Deine Periode ist ausgeblieben
    •Ev. hattest du eine leichte Schmierblutung zu dem Zeitpunkt, an dem die Periode hätte kommen sollen oder etwas später ( Einnistungsblutung)
    •Müdigkeit
    •Häufiges Wasserlassen
    •Übelkeit, mit oder ohne Erbrechen
    •Stärkerer Speichelfluss
    •Sodbrennen, Verdauungsstörungen, das Gefühl, aufgebläht zu sein
    •Abneigung gegen bestimmte Speisen oder Gerüche, Gelüste auf bestimmte Speisen
    •Veränderungen an den Brüsten, wie eine höhere Empfindlichkeit der Brustwarzen, Größenzunahme, Dunkelfärbung der Warzenvorhöfe, vermehrtes Durchschimmern der Blutgefäße
    •Im Gesicht können braune Flecken entstehen
    •Psychisch fühlst du dich eventuell wie kurz vor der Menstruation, oder bist leicht reizbar, hast Stimmungsschwankungen
    •Starke Freude, oder machst dir Sorgen, hast Angst- oder alles zusammen
Jede Frau ist anders. Vielleicht bemerkst du bei dir fast alle hier aufgelisteten „Symptome“, vielleicht auch kein einziges. Lass es einfach auf dich zukommen und genieße die schöne Zeit der Schwangerschaft. Vielleicht wirst du eine Traumschwangerschaft mit nur kleinen Zipperlein erleben, vielleicht hast du auch alle Beschwerden, die man irgendwie haben kann. Der allerwichtigste Ratschlag ist jedoch, so weit wie möglich zu entspannen und die Zeit bewusst zu erleben. Die Zeit bis zur Geburt scheint noch so unendlich lang, sie wird aber rasend schnell vergehen und dann hält man endlich das kleine Bündel Glück in den Armen und man weiß, wofür man es getan hat.

Ein Blick nach innen

Dein Baby ist ungefähr so groß wie ein Reiskorn.

Von außen ist scheinbar noch gar nichts zu erkennen, eventuell sind die Brüste etwas voller und der Bauch etwas rundlicher- niemand außer dir hat es bemerkt.

Das Wunder des Lebens beginnt mit der Befruchtung. Die Spermien wandern durch den Gebärmutterhals durch die Gebärmutter hindurch bis zu einem Eileiter. Die weibliche Eizelle ist nur wenige Stunden befruchtungsfähig, die Samenfäden sind es etwa 3 Tage lang. Eine Befruchtung ist also am wahrscheinlichsten, wenn die Samenzellen auf eine befruchtungsfähige Eizelle warten. Die Spermien bleiben an der Eizelle haften und beginnen, durch die die Eizelle umhüllenden Schichten zu dringen. Dies gelingt ihnen mit Hilfe von Enzymen, die die Schutzschicht auflösen können. Erreicht ein Spermium die Eizelle und schlüpft in sie hinein, so verhärtet sich die Schutzschicht der Eizelle wieder, so dass keine weiteren Spermien in sie eindringen können. Der Kopf des Spermiums löst sich vom Schwanzteil und es kommt zur Verschmelzung des genetischen Materials von Ei- und Samenzelle. Nach etwa 12 Stunden kommt es zur ersten Teilung, weitere folgen in kürzeren Abständen. Während des Vorgangs wandert die entstandene Zygote durch den Eileiter in Richtung Gebärmutter. Sie besteht aus 32-64 Zellen, wenn sie etwa am 4. Tag nach der Befruchtung die Gebärmutterhöhle erreicht. Anfangs liegen die Zellen noch sehr nah beieinander, doch schon zu dem Zeitpunkt, wo der Keim die Gebärmutterhöhle erreicht, kann man schon eine beginnende Differenzierung der innen und außen gelegenen Zellen erkennen. Aus den äußeren Zellen wird der Mutterkuchen( der das Kind ernährt) entstehen, aus den inneren Zellen entsteht das Kind. Etwa zwei Tage „schwimmt“ der Keim frei in der Gebärmutter und wächst weiter, bis die den Keim umgebene Schutzschicht sich auflöst. So kann nun der Keim am 6. Tag erstmalig direkten Kontakt zur Gebärmutterschleimhaut aufnehmen, dies geschieht meist im hinteren oberen Teil der Gebärmutter. Es kommt zur Anheftung und zum vollständigen Eindringen in die Gebärmutterschleimhaut. Dies führt zu einer Verletzung der Gebärmutterschleimhaut, es kann eventuell zu einer leichten vaginalen Blutung (am 23. Tag nach Beginn der letzen Periodenblutung) kommen, die man nicht mit der Periodenblutung verwechseln sollte.

Die anfangs beschriebenen äußeren Zellen verbinden sich mit den mütterlichen Blutgefäßen und es beginnt die Entwicklung des Mutterkuchens( Plazenta).

Etwa am 7. Tag differenzieren sich die inneren Zellen(aus denen das Kind entsteht) weiter. Es entwickelt sich am 10. Tag das so genannte Embryonalschild in einen Kopf- und Schwanzhöcker weiter. Es beginnt die 12 Wochen dauernde Organbildung. Nach 3Wochen ist das Ei etwa so groß wie eine Weintraube, es sind aber noch keine menschlichen Züge zu erkennen. Nach 4 Wochen ist das Ei etwa taubeneigroß und es ist ein ca.5mm langer, stark gekrümmter Embryo zu erkennen. Es entwickelt sich das Rückenmark, das Gehirn, der Kopf, Blutzellen und Adern. Das noch winzige Herz beginnt zu schlagen.

Tipps/ wichtige Empfehlungen

Alles ist anders, aber du brauchst deshalb nicht komplett dein Leben umzustellen. Wichtig ist allerdings, dass du keinen Alkohol mehr trinkst, natürlich sollten Drogen auch tabu sein. Es kommt nicht selten vor, dass Frauen zu Beginn ihrer Schwangerschaft Alkohol konsumieren, da sie noch nicht wissen, dass sie schwanger sind. Mach dir deshalb keine Sorgen. Wäre das Kind dadurch geschädigt worden, wäre es zu einer (meist unbemerkten) Fehlgeburt gekommen. In den weiteren Wochen jedoch kann dein Kind durch Alkoholkonsum geschädigt werden, besonders in den ersten 12 Wochen in denen die Organentwicklung stattfindet.

Verzichten solltest du weiterhin auf rohes Fleisch und Wurst (z.B. Mett, Salami, roher Schinken, Pasteten, Leberwurst..), Fisch (Sushi) und Muscheln. Vorsichtig auch bei schon vorproduziertem Salaten (gewaschen und geschnitten) und Sprossen und leichtverderblichen Lebensmitteln (rohe oder nicht durchgegarte Eier, Feinkostsalate, Mayonnaise, Eis im Sommer..). Bitte verzichte auch auf Rohmilchprodukte (Rohmilchkäse, unpasteurisierte Milch), Weichkäse (wie Brie, Camembert, Roquefort..) und Frischkäse ( Feta, Ricotta). Warum all diese Verbote? In den aufgezählten Lebensmitteln können Erreger sein, die in der Schwangerschaft besonders gefürchtete Krankheiten wie Toxoplasmose oder Listeriose auslösen können. Beim gesunden Menschen kommt es meist nur zu eine leichten grippeähnlichen Erkrankung, in der Schwangerschaft jedoch können diese Erreger das Ungeborene schädigen oder in der Frühschwangerschaft zu einer Fehlgeburt führen. Der Toxoplasmoseerreger wird außerdem von Katzen und deren Kot übertragen. Also das Katzenklo reinigt nur noch der Partner und bei der Gartenarbeit solltest du Handschuhe tragen. Allerdings ist ein großer Teil der Bevölkerung immun gegen eine Toxoplasmose, da, meist unbemerkt, eine Infektion irgendwann durchgemacht wurde. Ob du einen Schutz gegen diese Krankheit hast, kann deine Frauenärztin durch eine Blutabnahme klären.

Jetzt keine Verbote mehr, sondern nur noch wohlgemeinte Ratschläge: ernähre dich gesund und abwechslungsreich und genieße frische Kost. Du solltest eher kleine Mahlzeiten zu dir nehmen und keine Mahlzeit auslassen. Viel Trinken ist wirklich wichtig, da dein Körper mehr Flüssigkeit benötigt um deine Blutmenge zu erhöhen, Fruchtwasser zu produzieren…, außerdem lagerst du auch vermehrt Wasser ein. Es kann bei einem Flüssigkeitsmangel sonst schnell mal zu einem Kreißlaufkollaps kommen, der dich und dein Kind gefährden kann.

Viel Bewegung an der Luft ist nicht nur schön (entspannend), sondern der Sauerstoff wird auch für dein Kind benötigt.

Bei einem normalen Schwangerschaftsverlauf ist gegen sportliche Aktivität nichts einzuwenden. Mache alles, wobei du dich wohlfühlst. Du wirst merken, wann es zu viel ist. Wenn du regelmäßig vor der Schwangerschaft joggen oder schwimmen warst, mache es ruhig weiter. Verzichten solltest du allerdings auf Sportarten, wo es zu ruckartigen Bewegungen oder Verletzungen kommen kann oder du nicht aufhören kannst, wenn du möchtest. Saunagänge sind ebenfalls erlaubt, wenn du ein regelmäßiger Saunagänger bist. Nur, wie überall, übertreiben solltest du es nicht. Nicht zu lange und nicht zu heiß und nicht bei Komplikationen im Schwangerschaftsverlauf.

In der Frühschwangerschaft wird die Haut oft sehr trocken und kann jucken. Eine Hilfe ist regelmäßiges eincremen und das Benutzen von milden Waschlotionen. Auch deinen Bauch kannst du regelmäßig eincremen und eine zarte Zupfmassage( durch deinen Partner) strafft das Bindegewebe. Schwangerschaftsstreifen kann so eventuell vorgebeugt werden. Eine Garantie für das Nichterscheinen von den ungeliebten Streifen kann dir keiner geben, auch wenn es die Werbeindustrie gern suggeriert. Wenn die Veranlagung zu einem schwachen Bindegewebe da ist, hilft das beste Cremen und Zupfen nichts. Gott sei Dank verblassen die Streifen nach der Schwangerschaft wieder.

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chrissy151088

35, Weiblich

Beiträge: 14

Re: Dises juucken xD

von chrissy151088 am 27.03.2010 22:10

Ich habe damit mittlerweile auch keine Beschwerden mehr...Kein Juckreiz mehr nichts...Hoffe das es auch so bleibt !!!!

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